Europaschule Bornheim zeigt großes Engagement für Abfallvermeidung im Alltag
14.01.2017

Europaschule Bornheim zeigt großes Engagement für Abfallvermeidung im Alltag

Kaffeebecher werden nur kurz gebutzt, bevor sie im Müll landen.
Kaffeebecher werden nur kurz gebutzt, bevor sie im Müll landen.

320.000 Becher werden stündlich in Deutschland benutzt und entsorgt. Kaum zu fassen, oder?

Das denkt sich auch die Schülervertretung der Europaschule in Bornheim, die sich im Rahmen der europäischen Woche der Abfallvermeidung vom 21. November 2016 - 27. November 2016 verschiedene Ziele gesetzt hat, um an unserer Schule, aber auch in der Umgebung, das Bewusstsein für Abfallvermeidung und Umwelt zu stärken.

Schon unser Motto „there is no planet B(ornheim)" macht dabei deutlich, dass unser nicht nachhaltiger Verbrauch hier vor Ort, in Bornheim und Umgebung, direkte Auswirkungen auf die ganze Welt hat. Er ist so groß, dass wir mehrere Planeten bräuchten, um ihn langfristig in dieser Form aufrechterhalten zu können.

Über die europäische Woche der Abfallvermeidung hinaus möchte die SV lokale Unternehmen und unsere Mensa davon überzeugen, sich der coffe-to-go-again Kampagne anzuschließen, die ihren Ursprung in München hat und den Ausschank von Kaffee in mitgebrachten, wiederverwendbaren Gefäßen fördert. Informationsveranstaltungen sind hierfür bereits geplant.

Unterstützend sollen die Coffe-to-go-Becher in der Europaschule durch ein attraktiveres Angebot an Pfandbechern und selbstentworfenen Thermobechern endgültig abgeschafft werden. Auch die Verminderung des Kaffeepreises durch das Mitbringen eines geeigneten Gefäßes wird von den Schülerinnen und Schülern, sowie den betreuenden Lehrerinnen und Lehrern, unterstützt.

Viele große Ziele, aber für die Europaschule Bornheim ist Abfallvermeidung und Ressourcenschutz kein Neuland. So konnten im letzten Jahr erfolgreich fast alle Papiertüten für Lebensmittel in der Schule abgeschafft werden.
Auch werden Dank der Schülerinitiative vermehrt Mehrwegplastikgefäße und Löffel benutzt. Diese werden nicht einfach in den Müll geschmissen, sondern gespült und wiederverwendet.

Eine Sammelbox für herumliegende Pfandflaschen ist seit Kurzem ebenfalls fester Bestandteil der Schule. Das hierdurch eingenommene Geld investiert die SV in die Organisation „Plant for the planet", die mit Hilfe dieses Geldes Bäume in Süd- und Mittelamerika pflanzen kann, die helfen den CO2 Gehalt in der Atmosphäre zu vermindern. Seit September sind dies bereits 56 Bäume!

Weil nicht nur die Schulleitung, sondern auch der Förderverein so begeistert von dem Engagement der Schülerinnen und Schüler ist, hat dieser einen Trinkbrunnen gesponsert, der uns jetzt hilft, wiederverwendbare Flaschen zu benutzen. In Zukunft wird eine Zusammenarbeit mit dem Biologie-Leistungskurs stattfinden, der sich intensiv mit dem globalen Fußabdruck beschäftigen wird.

Ob die SV es schafft all ihre Ziele umzusetzen, können Sie bald auf den Onlineprofilen der Projekte „Schulen der Zukunft" und „Klimaschutzschulenatlas" nachlesen und die Projektarbeit auf YouTube verfolgen.
Die Europaschule möchte als Vorbild vorangehen und uns alle zum Mitwirken anregen, denn es ist unsere Zukunft und wir haben sie in der Hand!

Seien Sie dabei, retten Sie mit uns unsere Zukunft!

Johanne Hecht
(stellvert. Schülersprecherin der Europaschule Bornheim)

 

Wir Bornheimer vom 3.12.2016



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