Zwei Klassen der Eubo erleben im Touch-Tomorrow-Truck die Welt von Morgen
Im September besuchten die Klassen 7E und 8B den Touch-Tomorrow-Truck und hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Erlebnisstationen aus Naturwissenschaft und Technik, Zukunftstechnologien der Lebens- und Arbeitswelt von Morgen kennenzulernen und selbst auszuprobieren. Darüber hinaus erhielten sie umfangreiche Informationen zu Bildungs- und Berufswegen im MINT-Bereich.
Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, was das Besondere an OLEDs ist, wo sie eingesetzt werden können und welche Möglichkeiten diese Technologie für die Zukunft bietet. Dazu verglichen sie OLEDs mit klassischen Beleuchtungstechniken. Anschließend erhielten sie einen Einblick in berufliche Perspektiven zur Weiterentwicklung und Problemlösung in diesem Bereich.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, einen Roboter so zu programmieren, dass dieser bestimmte Anweisungen befolgt. Sie konnten ihn kleine Gegenstände tragen lassen und eine gewisse Entfernung und Richtung bestimmen, die der Roboter zurücklegen sollte. So erhielten sie erste Einblicke in die Computerprogrammierung und welchen Nutzen wir für die Arbeitswelt haben.
Mithilfe eines Computerspiels haben die Schülerinnen und Schüler gelernt, Daten auf verschiedene Arten zu verschlüsseln. Der Nutzen war für sie hierbei besonders offensichtlich, da sie damit ihre Privatsphäre schützen können.
Auch Bauanleitungen auf Papier sind von gestern. Wie genau eine Maschine zusammengebaut werden soll, kann eine Datenbrille mithilfe einer animierten Schritt-für-Schritt-Anweisung zeigen. Die einzelnen Teile schweben in einem 3D-Bild an die richtige Position, sodass gezeigt wird, wie und in welcher Reihenfolge die Maschine zusammengebaut werden muss. Eine große Erleichterung in der Arbeitswelt beim Zusammensetzen von Geräten.
Die Mobilität ist in Bezug auf Nachhaltigkeit, Schnelligkeit und Effizienz ein viel diskutiertes Thema. Die Schülerinnen und Schüler haben den Hyperloop kennengelernt, einen Zug der in einer Röhre mit Hilfe von Elektromagneten fährt. Der größte Vorteil besteht darin, dass in der Röhre ein Vakuum erzeugt werden kann, sodass die Bahn ohne Luftwiderstand viel schneller und effizienter fährt. Die Funktionsweise und Unterschiede der Geschwindigkeiten mit und ohne Luftwiderstand untersuchten die Schülerinnen und Schüler an einem kreisförmigen Hyperloop im Truck.
An einer Station hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Gegenstände mit der Kraft ihrer Gehirnströme zu bewegen. Die Gedankensteuerung funktionierte mit Hilfe eines Stirnbands, das die Spannungsschwankungen im Gehirn misst. Je entspannter die Schüler waren, desto schneller bewegte sich eine Kugel durch einen Parcours am Bildschirm. Sie lernten dabei die Brain-Computer-Interfaces kennen und ihnen wurde die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung unserer Welt deutlich. Anschließend bewerteten sie Chancen und Risiken dieser Technologie.
Die Schülerinnen und Schüler konnten zudem in eine virtuelle Welt eintauchen. Mit Hilfe einer VR-Brille gelangten sie in eine Werkstatt, in der sie verschiedene Aufgaben erledigen mussten. Über Monitore konnte beobachtet werden, was sie dabei sehen und in der Werkstatt tun. Diese Technologie ermöglicht es, sich an einen Ort zu begeben, der nicht ohne weiteres besucht werden kann, oder sich auf einen bestimmten Ort oder eine Aufgabe vorzubereiten.
Der Besuch ermöglichte den Schülerinnen und Schülern viele Einblicke in zukünftige Technologien und vor allem die Möglichkeit, diese selbst auszuprobieren oder zu untersuchen. Sie lernten dabei aber auch viele Berufe und Bildungswege kennen, die sich mit diesen Technologien befassen und diese stetig weiterentwickeln. Beide Klassen waren von den Themen im Touch-Tomorrow-Truck sehr begeistert und ihre Rückmeldungen machten deutlich, dass diese Exkursion einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
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