Wahlpflichtfach DuG
Darstellen und Gestalten - Ein besonderes Fach mit ungewöhnlichen Inhalten
Das Fach Darstellen und Gestalten verknüpft die verschiedenen künstlerisch- ästhetischen Fächer Kunst, Musik, Deutsch, Sport und Theater.
Ein wesentlicher Unterschied zu den Kernfächern besteht darin, dass sinnlicher Wahrnehmung und Erkenntnis deutlich mehr Raum gegeben, und die Befähigung zu kreativer Denk- und Handlungsfähigkeit intensiv aufgebaut wird.
Weiter werden die analysierenden und reflektierenden Kompetenzen der Schüler stark gefördert und ausgebaut, da sowohl die eigene Arbeit als auch die Produkte der Mitschüler(innen) regelmäßig kritisch reflektiert werden.
Der Unterricht ist projektorientiert und eröffnet kreative Prozesse und Freiräume für die Verbindung fachlichen Wissens mit Spontaneität. Die Produktorientierung des Unterrichts führt in der gezielten Weiterarbeit an Teilergebnissen zu einem bewussten Abschluss des Lernprozesses in einer Präsentation (Aufführung).
Fachübergreifend werden neben der Präsentationskompetenz auch Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit und Persönlichkeitsstärke gefördert.
Bei den einzelnen Unterrichtsthemen kommen verschiedene Arbeitsweisen zum Tragen:
- Körpersprache
Aspekte der Bewegung und Bewegungsgestaltung mit dem eigenen Körper
- Wortsprache
Aspekte des interpretierenden Sprechens, kreativer Umgang mit Sprache
- Bildsprache
Aspekte von Bildgestaltung und Bildaufbau, Wirkung von Bildern
- Musiksprache
Aspekte von bewusstem Hören und Erleben, kreatives Gestalten mit musikalischen Elementen, Medien kommen ergänzend zum Einsatz
Die Projekt- und Teamorientierung im Fach Darstellen und Gestalten ist Kennzeichen einer Lern- und Arbeitsform, bei der Prozesse und Produkte gleichermaßen bedeutend sind.
Der Schwerpunkt der unterrichtlichen Arbeit in Jahrgang 6 ist der körpersprachliche Bereich.
Ein Themenbeispiel: Auf dem Schulhof
Bewegungen im Stehen, Sitzen, Liegen, Laufen deutlich machen, selbständig entwickeln und miteinander in einer Spielszene kombinieren
Eine Kursarbeit im Fach Darstellen und Gestalten wird meistens eine praktische Gestaltungsarbeit in Zusammenarbeit mit anderen sein, zu der eine individuelle Verschriftlichung (z.B. eine Rollenbeschreibung) gehört.
Für den Unterricht wird schwarze Kleidung benötigt.